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Schafe   -   Ideen für Vorschüler

 

Vor einiger Zeit bekam ich ein Schafbilderbuch genannt, das ich mir gleich bestellte: „Die schöne Schelly“ von Knister / Eve Tharlet   aus der mineditionAG /Michael Neugebauer Edition - auf deutsch-türkisch im Anadolu-Verlag erschienen. ISBN 978-3-86121-418-2.     Die Geschichte habe ich hier nacherzählt.

 

Bitte vorlesen:

 

Schelly ist ein kleines Schaf.

Alle Schafe sind bereits geschoren, nur Schellys Mutter noch nicht.

Der Schäfer kommt gleich zu ihr und will die Wolle mit der Schere (oder Schermaschine) abschneiden.

Schelly fragt, ob ihre Wolle auch abgeschnitten wird. Darauf antwortet Mutter Schaf: "Nein, deine Wolle ist noch zu kurz, sie muss erst noch wachsen. Vielleicht nächstes Jahr!“

Die Schafmutter schickt Schelly in den Garten.

Im Garten trifft Schelly die Schnecke. Die Schnecke fragt: „Kannst Du mir etwas von Deiner Wolle geben?“ Schelly antwortet: „Nein, vielleicht nächstes Jahr.“

Schelly spaziert auf der Mauer zum Leuchtturm. Dort trifft sie die Maus. Auch diese fragt: „Kannst du mir etwas von deiner Wolle geben – ich friere so.“ Schelly antwortet: „Nein, vielleicht nächstes Jahr.“

Im Wald trifft Schelly ein Reh. Auch das Reh fragt: „Kannst Du mir etwas von Deiner Wolle geben?“ Schelly antwortet: „Nein, vielleicht nächstes Jahr.“

Während Schelly wandert, wächst ihre Wolle immer länger.

Sie trifft am Sandstrand die Schlange, die fragt: „Kannst Du mir etwas von Deiner Wolle geben?“ Schelly antwortet: „Nein, vielleicht nächstes Jahr.“

Auch dem Schwein auf dem Bauernhof mag Schelly keine Wolle abgeben.

Schelly betrachtet ihr Spiegelbild im Meer und findet sich wunderschön.

Sie beschließt, ihre Wolle nie mehr herzugeben.

Doch die Wolle wächst weiter und wird immer schwerer. Im Sommer schwitzt Schelly furchtbar in ihrem dicken Wollekleid.

Und da passiert es: Die Wolle ist ihr bis über die Augen gewachsen, und sie stößt – rums – gegen einen Baum. Der Baum wackelt, und die Eule und 2 Vögel purzeln herunter.

Die Eule hat Mitleid mit Schelly und rät ihr, die Wolle vom Schäfer abschneiden zu lassen.

Die Eule zählt auf, was man alles mit der Wolle von Schelly stricken kann. Damit kann sie vielen Tieren eine Freude machen:

Das Reh bekommt einen Handschuh und zwei Schals.

Das Schwein bekommt einen wunderschönen, grünen Pullover.

Die Maus freut sich über einen Handschuh ohne Fingerspitzen als Kleid.

Die Schlange bekommt einen langen Strumpf

und die kleine Schnecke zieht einen wärmenden Handschuh als Haus an.

Endlich läuft Schelly zurück zur Weide, und der Schäfer schneidet einen riesengroßen Berg Wolle ab.

Schelly ist erleichtert und kann wieder fröhlich herumspringen.

 

 

Zum Bilderbuch von Schelly habe ich mir Sprechmalverse ausgedacht:

 

Schnipp, schnapp, Wolle ab.          --> bitte sprechen und die Schere malen.

 

 

 

Der Schäfer sucht den Schuh, das kleine Schaf schaut zu   -   oder:  Paul sucht seinen Schuh und das Schaf schaut zu.

 

 

Einen Handschuh für das Reh, einen Handschuh für die Maus und du bist raus.  

 

 

Schi, scha, schu, das Schaf gibt keine Ruh: mäh, mäh, mäh.

 

 

Mit Erlaubnis von Herrn U.Achterberg   Verlag minedition / Neugebauer darf ich die folgenden Seiten aus dem Schellybuch hier abdrucken.   (Ich hoffe, ich habe den türkischen Text richtig zugeordnet.)   Vielen Dank für die Erlaubnis!

 

Schaut euch die Bilder genau an und erzählt gemeinsam mit den Eltern, was zu sehen ist.

 

 

 

Schafwolle scheren – Schafwolle grob säubern – Schafwolle waschen

– Schafwolle färben – Schafwolle kämmen – Schafwolle spinnen – Schafwolle stricken.

 

Nun weißt Du, woher dein Wollpullover kommt!

 

 

 

Schafe, Schere, Schnecke und Schiff    -    schneller Abruf

In dem Bilderbuch „Die schöne Schelly“ kommen neben dem Schaf Schelly auch eine Schnecke und ein sinkendes Schiff vor. Auch die Schere wird für die Schafschur gebraucht. Diese Bilder habe ich achtmal gemalt. Wenn Du magst, mal die kleinen Bildchen an. Anschließend schneide sie aus und lege sie in verschiedenen Reihenfolgen aus. Entweder legst du 10 Bilder in die Kästchen oder du legst auf den Tisch eine längere Reihe. Anschließend „liest du vor“, was alles in deiner Reihe liegt. Von links nach rechts, denn beim Lesen und Schreiben müssen wir auch immer links beginnen.

 

 

Kennst Du eigentlich Wörter, die aus zwei Teilen bestehen, der erste Teil des Wortes ist immer Schaf-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Buch „Die schöne Schelly“ habe ich mir 10 Reimsätze ausgedacht. Versuche sie zu lösen.  

 

Es frisst ganz brav, das kleine _____________                                                         (Schaf).

Wer versteckt sich in der Hecke? Auf der Tomate sitzt die ___________           (Schnecke).

Was ist wohl ein Riff? Ein Fels im Meer – drum rum fährt jedes ________       (Schiff).

Der Schäfer holt die schwere Zange, am Strand liegt eine lange _______        (Schlange).

Das Schaf ist noch ganz klein, in dem Stall sitzt ein ___________                        (Schwein).

Es sucht im Stall nach Schutz, das Schwein ist voller ______________                (Schmutz).

Durch die Wiese läuft ein Igel, Schelly schaut in einen ____________                 (Spiegel).

Schelly läuft hin und her - sie schwitzt, das Fell ist viel zu __________               (schwer).

Im Meer schwimmt ein Wal, das Reh trägt einen _____________                         (Schal).

Die blaue Mütze trägt der Schlumpf, die Schlange wünscht sich einen _____       (Strumpf).

 

 

 

Auf der Suche nach langen Wörtern   –   wir zählen Silben.

Gibt es eigentlich Bauernhoftiere, die viele Silben haben, also richtig lang zu sprechen sind?

Das Wort Schaf ist ganz kurz und ganz schnell gesprochen, ich zeige dazu einen Finger: meinen Daumen.

Das Wort Schnecke ist schon länger: „Schne – cke“, ich zeige 2 Finger, das Wort hat 2 Silben.

Wer jagt immer um die Schafherde herum und treibt sie vorwärts?  Der Schäferhund.

Das Wort Schäferhund ist noch länger: „Schä- fer- hund“ hat 3 Silben, ich zeige 3 Finger.

 

Jetzt bist du dran, gibt es Bauernhoftiere, die noch länger sind, vielleicht 4 Silben haben?

Sprich dir die Namen langsam laut vor und zeige zu jeder Silbe einen Finger.

 

Vielleicht gibt es bei den wilden Tieren längere Namen?

 

Oh, bei den Vögeln fällt mir einer ein: Der „Ei-chel-hä-her“. Er ist der Wächter im Wald. Wenn sich Menschen dem Wald nähern, ruft er laut. Sein Name ist richtig lang, ich zeige 4 Finger, er hat 4 Silben!

 

 

 

Nun kommt noch was zum Malen, kannst Du ein Schaf malen?

Wie geht das denn? Große Wolke, kleine Wolke, Halbkreis als Gesicht, 2 Ohren seitlich, 4 Beine dran und schließlich ein Schwänzle.

Natürlich fehlen die Augen

und der Mund.

 

Wenn du mehrere Schafe malst, gelingt dir das 3. oder 4. Schaf bestimmt sehr gut. Jedes Schaf kann ja eine andere Farbe bekommen. Dann haben wir ein rotes Schaf, ein blaues, ein lila Schaf und ein braunes Schaf…

 

 

Vor langer Zeit habe ich diese Schafwege gemalt, das Bild ist schon etwas vergilbt…

Zeige mit dem Finger den Weg, den das Schaf zum Futter geht. Dann nimm einen Stift, male das Schaf an und male den Weg mit der gleichen Farbe.  „Das blaue Schaf isst …!“

 

Ein Schaf - Gedächtnisspiel:

Dazu brauchen wir ein rotes, gelbes, blaues, oranges und grünes Schaf, einen Farbwürfel und 10 – 12 Memorybilder.

Die Schafe werden nach Anleitung auf der nächsten Seite ausgeschnitten. Alle Abbildungen – bei mir 10 – 12 Sch-Memorybilder - liegen auf dem Tisch, wir legen das gelbe Schaf auf den Schal, das blaue Schaf auf das Schiff ... bis alle 5 Schafe verteilt sind.  

Nun würfelt das erste Kind und überlegt: "Gelb - was ist unter dem gelben Schaf?"  Sagt es, was darunter liegt, darf es das Bild nehmen und das gelbe Schaf auf eine andere Sch-Abbildung legen. Wer es nicht mehr weiß, darf drunter schauen und allen den Schal zeigen, der unter dem gelben Schaf liegt.  Die Karte bleibt aber am Platz liegen und wird wieder mit dem gelben Schaf zugedeckt.

 

Die Anzahl von 12 Sch-Bildern reicht für die Konzentration von Kindergartenkindern völlig aus.

 

Bitte das Schaf in Postkartengröße  ( = 1/4 der Seite) in die rechte Ecke eines DinA4 Blattes kopieren, das Blatt 2x mittig falten + ein weißes Blatt in Postkartengröße noch zusätzlich hineinlegen und das eine Schaf ausschneiden. Damit haben wir 5 Schafe, die in den Farben vom Farbwürfel angemalt werden.

Weiß ist bei mir immer Wunschfarbe: Wer weiß würfelt, darf sich eine Schaffarbe wünschen und unter das entsprechende Schaf schauen.

 

Vor einigen Wochen sah ich wieder einmal eine Schafherde in der Nähe weiden.  -

 

Plötzlich sehe ich, wie der Schäferhund anfängt, die Schafe zusammenzutreiben und sie den Berg hinunter zu führen – spannend, wie schnell das geht!   

    

Wie schön, dass es in unserer Gegend Schafherden gibt, die man aus der Ferne oder aus der Nähe beobachten kann.

 

 

 

 

Ein Geschichtenanfang  vom kleinen Schaf:

 

Das kleine Schaf läuft über die Wiese und betrachtet die Blumen.

Plötzlich bewegt sich etwas – das Schaf läuft neugierig näher …

 

  • Erzähl mal, wie kann die Geschichte weitergehen?

 

 

 

 

Ein lustiges Pustespiel --> bitte in die Ecke eines DinA4 Blattes kopieren.

Falte das Blatt mit den zwei Schafen 2x und lass es dir ausschneiden. Die 8 Schafe kannst du dann gerne anmalen und über einen Stift ganz leicht rollen, sodass sie gebogen sind. Dann kommt ein Schaf auf den Tisch und wird über den Tisch gepustet. Am meisten Spaß macht es, wenn sich 2 Personen gegenübersitzen und das Schaf hin und her pusten

 – manchmal schlägt es auch Purzelbaum.

 

Weiter unten sieht man, wie die Schafe auf dem Tisch stehen!

Nun muss nur noch jemand pusten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Viel Spaß mit allen Spielideen

 

 

 

 

 

 

 

(keine kommerzielle Nutzung!)

 

Theda Hiller

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