Tierkinder, Rhythmus und Bewegung im Frühling
Um sich neue Worte besser einzuprägen, bietet sich das rhythmische Sprechen an:
Foh - len --> klatsch - klatsch
Kü - ken --> klatsch - klatsch
Fer - kel --> klatsch - klatsch
Zu diesen Zweisilbern lassen sich auch kleine Bewegungen denken: 2x Kopfnicken, 2 Schritte... auch lassen sich diese neuen Wortschatzwörter mehrfach wiederholen: Foh-len, Foh-len, Foh-len. Diese Tierkinder sollten übrigens unbedingt auf Bildern zu sehen sein.
Kleine Merksätze für das neue Wort des Wortschatzes stellen schon höhere Anforderungen:
Ich bin das Fohlen, meine Mutter ist das Pferd.
Zum Einüben des Textes können die Kinder bei „Fohlen“ mit den Händen eine kleine Spanne für das Tierkind zeigen, bei „Pferd“ dann eine breite Spanne für das große Pferd.
Oder die Kinder gehen im 1.Teil Schritte nach vorne und drehen sich im 2.Teil einmal um sich selbst.
Der Versrhythmus lässt sich auch gut in Silbenelemente auflösen und in Bewegung umsetzen:
Ich | bin | das | Foh- | len, | mei- | ne | Mut- | ter | ist | das | Pferd. |
lang |
kurz |
kurz |
lang |
lang, |
kurz |
kurz |
kurz |
kurz |
kurz |
kurz |
lang. |
klatsch |
patsch |
patsch |
klatsch |
klatsch |
patsch |
patsch |
patsch |
patsch |
patsch |
patsch |
klatsch |
Bei „klatsch“ wird in die Hände geklatscht, bei „patsch“ wird auf die Oberschenkel geschlagen.
Nun lassen sich natürlich die Tiernamen austauschen und mit entsprechenden Tierbildern sprechen:
Ich bin das Ferkel, meine Mutter ist das Schwein.
Ich bin das Küken, meine Mutter ist das Huhn.
Ich bin das Lamm, meine Mutter ist das Schaf.
Ich bin das Kalb, meine Mutter ist die Kuh.
Weitere, selbst erdachte Verse zu den Tierkindern mit längerem und beschreibendem Text:
Ich bin ein Fohlen, hab lange, dünne Beine.
Ich bin das Kalb – muh muh, das Kind von der Kuh.
Ich bin ein Küken, gelb und auf zwei Füßen.
Ich bin das Kind vom Schwein, ein Ferkel muss ich sein.
Ich bin das Kind vom Schaf, heiß‘ Lamm und bin ganz brav.
Theda Hiller