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Regenzeit - im Oktober/November 2023 regnet es sehr ausdauernd!

Schon oft habe ich mit den Kindern Regenschirme gemalt und ausgeschnitten. Darunter kann man gut als Gedächtnisübung 2, 3 und sogar 4 Bildkarten legen und fragen: "was ist unter dem Schirm?"
Vor zwei Jahren dachte ich mir ein Regenspiel aus, kürzlich kamen für Vorschüler zur Übung der richtigen Stifthaltung Sprechmalverse hinzu.

Alles liste ich mit kleinen Anleitungen weiter unten auf - bitte runterscrollen-

 

Zum Schirmspiel gehören der Spielplan mit Pfützen (unregelmäßig, wie Pfützen halt sind!) und eine Anzahl an Schirmen und Stiefeln.

Wenn Sie das folgende Blatt zweimal falten und noch ein weiteres Blatt in Postkartengröße hineinlegen, lassen sich die Schirme und Stiefel aus den 5 übereinander gelegten Blättern noch gut ausschneiden, und   es gibt eine stattliche Anzahl von 40 kleinen Bildern.

Diese Bildchen male ich mit den Kindern in den Farben meines Farbwürfels (Grundfarben +  grün + orange + weiß) an.

Vorgestern wollten drei Kinder das Würfelspiel gerne für zuhause auch basteln. Das Ausschneiden der kleinen Bildchen übernahm ich, das Anmalen bekamen sie in Fleißarbeit selber hin!

 

 

--> Vierfach oder wie oben beschrieben fünffach ausschneiden!

 

 

 

Diese Anleitung bekommen die Kinder mit heim, damit sie das Pfützenspiel auch mit den Eltern spielen können.

 

 

 

 

 

Die Motive von Schirm und Gummistiefel lassen sich gut zu verschiedenen kleinen Spielen einsetzen:

  • Zum Einstieg ist es bei jüngeren Kindern sinnvoll, die beiden Motive Schirm und Stiefel zunächst zu sortieren: Gumnmistiefel auf einen Haufen - Schirme auf einen anderen Haufen.          (Wie gerne würde ich dies einmal in echt ausprobieren: alle Gummistiefel kommen auf einen Haufen zusammen mit den Kinderschirmen, und nun wird sortiert: die Schirme auf eine Seite und die Gummistiefel paarweise auf die andere Seite.)         Die Bilder halten noch eine Variante bereit: Wir sortieren auch die Schirme, je nachdem, ob sie offen oder geschlossen sind. Wir können sagen: "Der Schirm ist offen" bzw. "der Schirm ist geschlossen."
  • Die Kinder werfen mit einem Farbwürfel und nehmen sich ein Bild gleicher Farbe. Als Grammatikübung passt das Satzmuster: "Ich nehme einen Stiefel" oder "Ich nehme einen Schirm".
  • Die Kinder nehmen abwechselnd einen Schirm oder einen Stiefel und legen ihn auf bzw. unter einen großen gemalten Schirm. Derzeit habe ich zwei Kinder, die noch gar keine Präpositionen verwenden, bei ihnen ist der Gegensatz auf - unter als Einstieg geschickt.
  • Schneller Abruf: nachdem jeder mehrere Schirme und Stiefel vor sich liegen hat, kann er sie in eine Reihe legen und "vorlesen", wie seine Reihe lautet: Stiefel, Stiefel, Schirm, Stiefel, Schirm, Schirm, Schirm usw. - nebenbei eine gute Artikulations-Übung für den richtigen Anlaut /sch/. 

 

Und nun zu den Sprechmalversen:

Zur Einübung des Verses spreche ich den Vers vor, tippe beim 2. Mal auf jeden Kreis, lasse die Kinder beim 3.Mal mitsprechen und beim 4.Mal selber tippen und sprechen. Dann dürfen die Kinder die Pfütze anmalen.

 

Ach ja, aus Versehen habe ich einen Kreis zu viel gemalt. Der wird einfach auch blau angemalt, wir enden also etwas früher und sagen "hopp" - der Finger tippt in den kleinen blauen Kreis - und "hopp" - der Finger tippt in die Pfütze. Wenn ich mal wieder Tipp-Ex gekauft habe, kann ich den Fehler korrigieren ... oder ich lege ein Blancotextfeld drüber. Aber im Moment sind mir die Anregungen für die Regenzeit wichtiger.

 

Das zweite Arbeitsblatt setzt den Vers in eine Malbewegung von links nach rechts um.

Nicht allen Vorschülern gelang diese Malbewegung!

 

Da ich gerne einen weiteren Vers anfügen, aber das Sprechen und Malen vereinfachen wollte, folgt nun noch der Vers:   "Schirm, Schirm, großer, bunter Schirm" resp. "Schirm, Schirm, kleiner, bunter Schirm."

 

Nach diesem vor Jahren gemalten Vers nun noch ein Bild zur Übung der Präposition "unter" sowie der Artikulation von "sch"-Wörtern.

 

Meistens sind mir die Gedichte zu lang, daher kürze ich sie, damit Kinder mit schwächerem Gedächtnis auch noch die Chance haben, die Gedichte zu lernen.

So wurde ein Gedicht aus dem Buch "Die Stadt der Kinder"  von Hans-Joachim Gelberg (Hrsg.) von 11 auf 6 Zeilen gekürzt und mit verständlicheren Worten versehen:

 

Wenn die ersten Tropfen fallen,

lustig auf die Straße knallen,

spannen wir die Schirme auf.

 

Bunt gestreifte, bunt gefleckte,

bunt getupfte, bunt gescheckte

Schirme sieht man in der Stadt.

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