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"Ideensammlung zur Sch - Therapie"
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Winterliches  -  lautlich einfache Wörter

Auch mit den jüngeren Kindern (  -  zu mir in die Sprachtherapie kommen sie ab etwa 2½ Jahren, wenn ihr Wortschatz aus lediglich ca. 10 Wörtern besteht ) versuche ich, neben der Gegenstandsebene auf die Bilderebene zu wechseln, da ich die Bilder den Eltern gut mitgeben kann und sie zuhause meine Wortaufbau-Arbeit fortsetzen können.

Daher bekommen die Kinder auch meine Schneemann- und Schneefraubilder 

( --> als Kopiervorlage in meinem SCH-Buch oder unter Sprachförderung - ganze Sätze --> Schneemannideen zu finden).      

    

Ich zeige die Bilder den Kindern, spiele auch das einfache Memory - indem wir abwechselnd ein Bild umdrehen -, oder wir spielen noch einfacher ein Lotto.

 

Dabei richtet sich das Augenmerk der Kinder am Sprachanfang auf die einzelnen Gegenstände, d.h. wir lernen Wortmaterial wie: Eimer, Besen, Stern, Sack, Stuhl, Vogel usw. Es sind alles kurze Wörter und nach Möglichkeit auch lautlich einfache Wörter. Wenn die Kinder dazu dennoch "dern", "dack", "duhl" oder "dodel" sagen, ist das im Moment zweitrangig, da wir ja gerade mit dem Aufbau eines Wortschatzes beschäftigt sind und vielfach der Anfangs-laut zu dem einfachen Laut /d/ am Wortanfang umgewandelt wird!

 

Die Schneemannbilder bieten den Kindern also 12 neue Wörter + das Wort "Schneemann" - auch ein Zweisilber und abgesehen von der schwierigen Konsonantenverbindung Schn- leicht zu sprechen --> viele Kleine sagen eben "neemann" !!!

 

Erste grammatische Formen können wir anbieten, indem wir sagen:

"das ist ein Eimer,

das ist ein Schirm,

das ist ein Baum..."

Noch komplexer wird es, wenn wir sagen: "Der Schneemann hat einen Besen, der Schneemann hat einen Vogel ...". Erschwerend ist bei diesen Sätzen das Akkusativobjekt, das aber beim Schneemann männlich ist und konsequent immer "einen" heißen sollte - auch wenn dies umgangssprachlich längst aus der Mode gekommen ist und oft sehr vereinfacht: "der Schneemann hat ein Stern" heißt.

Um diese Erschwernis im männlichen Akkusativobjekt zu vermeiden, habe ich die Schneefraubilder gemalt: "Die Schneefrau  hat eine Blume" oder einfacher: "das ist eine Blume."  

Wir können mit den Schneefraubildern den Kindern den Satzbau vermitteln, ohne dass der Artikel beim Akkusativ verändert wird. Dies passiert eben nur bei der männlichen Form:

ein/der Eimer, ich nehme den Eimer, ich hole einen/den Eimer.

Aber bei den weiblichen Formen geschieht dies eben nicht:

eine/die Kerze, ich nehme die Kerze, ich hole eine/die Kerze.

 

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